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Wandhydranten und Löschwassertechnik 

Wartung - Service 

Die Löschwassertechnik umfasst Wandhydranten, Über- und Unterflurhydraten wie auch Löschwasseranlagen „trocken“. Sie alle sind wichtige Löschwasserentnahmestellen, die vor allem durch die Feuerwehr genutzt werden, um einen Gebäudebrand zu bekämpfen.

Unser Brandschutzservice für Sie

Unsere wichtigsten Leistungen rund um Löschwassertechnik

Das Wartungsintervall:

Wir warten Steigleitungen, Wandhydranten und Ober-/Unterflurhydranten kosteneffizient und normgerecht. Das Wartungsintervall für Löschwassertechnik beträgt in der Regel 12 Monate.

Wartung nach DIN EN 671-3

Wird eine Wartung nach DIN EN 671-3 sowie die DIN 14462 durchgeführt, so muss diese von einer sachkundigen Person vorgenommen werden. Gerade in diesem Bereich sind unsere Mitarbeiter bestens geschult, wir prüfen nach den aktuellen Richtlinien.

Reparatur

Unsere Techniker sind zertifiziert und haben immer die richtigen Instrumente dabei.

MAYA Brandschutz

Möchten Sie ein Angebot für die Wartung von Wandhydranten oder Steigleitungen?
Dann lassen Sie sich von uns beraten.

Wie erfolgt der Brandschutz mithilfe von Wandhydranten?

Alle Wandhydranten versorgen sich über eine Steigleitung selbst mit Löschwasser. In den meisten Gebäuden befinden sich die Wandhydranten in kleinen roten Schränken oder Wandnischen. Grundsätzlich folgen sie bei der Platzierung ähnlichen Regeln wie Feuerlöscher - ergänzen diese aber um eine viel größere Löschleistung.

Auch Wandhydranten müssen nach der Arbeitsstättenrichtlinie (ASR A2.2) deutlich mit einem Brandschutzzeichen versehen sein. Ein Aufkleber mit Datum der letzten Wartung und Namen des Prüfers gehört an die Außenseite der Schranktüren.

WANDHYDRANTEN: DER UNTERSCHIED ZWISCHEN TYP S UND TYP F

  • Wandhydrant TYP S: dieser Wandhydrant kann von Mitarbeitern und anderen Personen direkt vor Ort bedient werden. Ein Löschversuch erfordert keine Fachkenntnisse. Die Schläuche des Typs S sind formstabil und daher leichter präzise zu handhaben. Wichtig für die Planung: Auch der am weitesten entfernte Brandbereich, zum Beispiel einer Etage, muss zugänglich sein. Die Schlauchnennweite beträgt 25 mm 
    und der Schlauch hat eine Durchflussmenge von 50 Litern pro Minute bei 3,0 bar

  • Wandhydrant TYP F: diese Wandhydranten sind für die Feuerwehr. Der Schlauch ist nicht immer formstabil und die Löschwassermenge ist viel größer. Wenn ein großer Industriebetrieb über geschultes Löschpersonal oder gar eine eigene Werksfeuerwehr verfügt, sind diese Wandhydranten auch bei mittleren Bränden sehr effektiv. Allerdings: nicht starre Schläuche sind kaum noch erlaubt. Befindet sich der Wandhydrant also in einem Gebäude, das viel begangen wird, ist nur ein formstabiler Schlauch zulässig.

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WANDHYDRANTEN: Wartungsintervalle

Wandhydranten, deren Leitungen ständig mit Wasser gefüllt sind, werden mindestens jährlich gewartet. Wandhydranten mit trockener Steigleitung müssen alle 2 Jahre gewartet werden.

Grundlagen sind die DIN EN 671-3 sowie die DIN 14462. Zusätzlich sind die Herstellervorgaben und der Stand der Technik zu beachten. Dabei wird Folgendes inspiziert:

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  • Zugänglichkeit 

  • Kennzeichnung  

  • Bedienungsanleitung 

  • Beschädigungen  

  • Befestigung des Wandhydrantenschranks und der Haspel-Tragarme 

  • Einwandfreies Öffnen der Türen 

  • Leichtgängigkeit der Entnahmeventile 

  • Sonstige Zubehörteile 

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Wenn etwas nicht in Ordnung ist, sollten Sie sofort einen Fachbetrieb informieren. 

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Die Frage, ob Wandhydranten im Brandfall richtig funktionieren, kann auch für die Versicherung eine Rolle spielen. Dokumentieren Sie deshalb Ihre Prüfungen regelmäßig und ausführlich.

WARTUNG VON STEIGLEITUNGEN 

1. Steigleitung trocken

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Trockensteigleitungen nach DIN 14462 sind für den Einsatz von Feuerwehren bestimmt. Im Brandfall speist er Löschwasser ein. In den meisten Fällen wird die Trockensteigleitung in einem verschlossenen Schrank platziert. Das Feuerwehrschloss verhindert dann den unbefugten Zugriff auf die Leitungen. Und das ist der große Vorteil: Die Trockensteigleitung ist von der Installation bis zum Brand intakt, also unversehrt. Die Steigleitung befindet sich überwiegend außerhalb des Gebäudes, oft im Eingangsbereich.

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2. Steigleitung nass

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Die nasse Steigleitung ist ständig mit Wasser gefüllt. Wandhydranten, die an eine nasse Steigleitung angeschlossen sind, können auch von Laien benutzt werden. Die DIN 14462 schreibt vor, dass diese Steigleitung baulich von der Trinkwasserleitung getrennt sein muss. Denn stehendes Wasser wird auf Dauer verunreinigt und würde bei einem Druckabfall in die Trinkwasserleitung zurücklaufen. Qualifiziertes Personal muss in regelmäßigen Abständen prüfen, ob nasse Steigleitungen absolut dicht sind und die Durchflussmenge noch der Norm entspricht. Nach DIN 14462-1 und DIN 1988-6 sind Wandhydranten Typ F nur für "nasse" oder "nass/trockene" Löschwasserleitungen zugelassen.

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3. Steigleitung nass-trocken

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Die Trockensteigleitung hat mit Wandhydranten wenig zu tun. Eine Trockensteigleitung nach DIN 14462 ist ausschließlich für die Feuerwehr bestimmt. Sie speisen das Löschwasser im Brandfall ein. In den meisten Fällen befindet sich die Trockensteigleitung in einem verschlossenen Schrank. Ein Feuerwehrschloss verhindert dann den Zugriff Unbefugter auf die Leitung. Darin liegt der große Vorteil: Eine Trockensteigleitung bleibt von der Installation bis zum Ausbruch eines Brandes unangetastet und ist somit zuverlässig intakt. Der Einspeisepunkt befindet sich meist außerhalb des Gebäudes, oft auch im Eingangsbereich.

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Wartung von Löschwasseranlagen „trocken“: Die ordnungsgemäße Instandhaltung von Löschwasseranlagen dieser Art ist entscheidend für die Sicherstellung der einwandfreien Funktion im Brandfall. Diese erfolgt im Abstand von längstens zwei Jahren. Die Systeme werden von unseren Sachkundigen mit Wasser befüllt und auf Festigkeit geprüft. Darüber hinaus wird eine Druck- und Volumenstrommessung durchgeführt. Hierbei kommt professionelles Prüfequipment zum Einsatz. Weiterhin erfolgt eine Überprüfung des allgemeinen Anlagenaufbaus. Etwaige Mängel werden somit sicher erkannt und können beseitigt werden. Für Ihre Sicherheit.

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Wartung von Nass-/Trocknungsstationen: Die Abnahme von Nass-/Trockenstationen nach DIN 14463-1 muss durch einen Brandschutzfachmann erfolgen (häufig gleichzeitig mit der Abnahme von Wandhydranten nach DIN 14461-1). In einigen Bundesländern sind zusätzliche sicherheitstechnische Prüfungen vor Inbetriebnahme der Anlage erforderlich (z. B. TprüfVO in Nordrhein-Westfalen). Nass-/Trockenstationen sind monatlich durch den Betreiber bzw. Errichter zu prüfen und halbjährlich auf Funktion (inkl. Funktionsprüfung) zu prüfen. Darüber hinaus ist mindestens einmal jährlich eine Wartung durch Fachpersonal erforderlich.

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WARTUNG VON ÜBER-UND UNTERFLURHYDRANTEN

Über- und Unterflurhydranten sind Armaturen für die Wasserförderung. Bei Großbränden sind sie die wichtigste Löschwasserquelle für die Feuerwehr. Über- und Unterflurhydranten befinden sich vor Gebäuden, meist vor Parkplätzen oder Betriebsgelände. Über- und Unterflurhydranten müssen regelmäßig geprüft und nach DIN EN 14339 (Unterflurhydranten) und DIN EN 14384 (Überflurhydranten) sach- und fachgerecht gewartet werden. Über- und Unterflurhydranten sind an das öffentliche Wassernetz angeschlossen, daher sollte die Trinkwasserhygiene regelmäßig überprüft werden.

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  • Überflurhydranten: befinden sich oberirdisch, in der Regel etwa einen Meter über dem Boden. Sie sind in der Regel rot lackiert und daher gut sichtbar. Überflurhydranten befinden sich oft in unmittelbarer Nähe des Gebäudes und haben mehrere standardisierte Wasseranschlüsse.

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  • Wartung von Überflurhydranten: Mindestens einmal jährlich ist die Wartung des Überflurhydranten durch eine sachkundige Person erforderlich. Zudem sind bei der Planung von Hydranten und Löschwasseranlagen das Brandschutzkonzept sowie gesetzliche Grundlagen, Verordnungen und Richtlinien zu berücksichtigen.

  • Unterflurhydranten: befinden sich im Erdreich. Sie sind durch eine Hydrantenkappe abgedeckt und geschützt. Die Rettungskräfte müssen diese Kappe entfernen und ein Standrohr anschließen. Unterflurhydranten sind unauffällig und daher leicht zu übersehen. Dennoch dürfen sie niemals durch parkende Autos verdeckt oder anderweitig verdeckt werden. Verantwortliche Personen müssen Unterflurhydranten von Eis und Schnee befreien.

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  • Wartung von Unterflurhydranten: Unterflurhydranten müssen mindesten jährlich von einer sachkundigen Person geprüft werden. Mit einem Wartungsvertrag von Maya Brandschutz erfolgt die regelmäßige Wartung automatisch, wodurch wichtigen Fristen immer eingehalten werden.

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